Systemische Familienaufstellung

Viele psychosomatische Erkrankungen und psychische Probleme haben ihre Grundlage nicht in selbst erlebten Traumata, sondern liegen bereits in der Familiengeschichte begründet. Die Erinnerung an die eigene Familiengeschichte liegt meist im Unbewussten, wie C. Jung es nannte, ist also dem Betroffenen nicht bewusst vorhanden, beeinflusst aber doch sein Denken, Handeln und oft die Gesundheit. Mit Hilfe der systemischen Familienaufstellung, die von Bert Hellinger entwickelt wurde, kann man diese unbewussten Traumata aufdecken und bearbeiten. Zu Beginn steht ein Fragebogen, der sich auf mehrere Generationen erstreckt, der dann aufgearbeitet wird. Dies geschieht in der Gruppe, die Gruppenteilnehmer fungieren als Stellvertreter für Familienangehörige. Ziel ist es, die Traumata der Familie zu finden, die sich auf den Menschen in der Gegenwart auswirken. Sind diese Traumata gefunden, ist es möglich, sie mit bekannten Therapien aus der Psychotherapie zu bearbeiten.

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